Etwas zur Geschichte vom Ruinenfest Liebau
Der kleine Ort Liebau – halbwegs zwischen Jocketa und Ruppertsgrün gelegen – gehört landschaftlich zum Reizvollsten, was die Ferienregion „Vogtländische Schweiz“ zu bieten hat. Auf dem Bergsporn liegt hoch über dem Elstertal die kleine romantische Burgruine Liebau, umgeben von mächtigen Laubbäumen und zu umgehen auf lauschigen, verträumten Wegen. Die Burg wurde 1327 erstmals erwähnt – seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist sie unbewohnt und dem Verfall preisgegeben.
Im Frühjahr 1997 begann erstmalig die Sicherung des noch vorhandenen Baukörpers. Diese Arbeiten wurden noch im Frühsommer desselben Jahres abgeschlossen. Pünktlich zum 7. Ruinenfest war der Innenhof ohne Gefahr wieder zu besichtigen.
Alljährlich im Juni treffen sich seit 1991 Volksmusikanten zum nunmehr schon traditionellen
- RUINENFEST LIEBAU –
Unser Fest ist kein typisches Mittelalter- oder Burgfest. Volksmusik, Tanz, Gesang, Brauchtum und Mundart – das Unverwechselbare und Urwüchsige aus der Vergangenheit und Gegenwart unserer vogtländischen Heimat prägen den Charakter des Festes. Ein Fest mit handgemachter, natürlicher Volksmusik, die keine Effekte oder vordergründige Schaueffekte vermittelt, sondern einfaches, lebendiges, humorvolles, volkskünstlerisches Lebensgefühl.
Musik verbindet! Und gemäß diesem Motto geben sich Gruppen, nicht nur aus dem Vogtland ein Stelldichein. Gäste kommen aus Franken, Thüringen oder Böhmen.
Jahrzehntelang schlief der kleine Ort Liebau einen Dornröschenschlaf, ein wenig abseits des Tourismusstromes an der Talsperre Pöhl. Rummel und Lärm verträgt dieser Ort nicht und soll auch eine Oase für Wanderer und Naturfreunde bleiben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Liebau. Vielleicht entdeckt Ihr gerade mit dem Ruinenfest in Liebau ein Fest, das seinesgleichen sucht.
Bis zum nächsten Ruinenfest grüßen Euch ganz herzlich
„Eure Gockeschen“